Native Programmierung bedeutet, dass eine Anwendung speziell für eine bestimmte Umgebung programmiert wird. Für die iOS Entwicklung kommen Frameworks wie Swift oder Objective-C zum Einsatz, während die Android Entwicklung auf Kotlin oder Java basiert.
Da native Systeme direkt auf die jeweilige Hardware und Software optimiert sind, ermöglichen sie höchste Performance, bessere Sicherheit und tiefen Zugriff auf gerätespezifische Features wie Kamera, GPS oder Push-Nachrichten. Zudem sind sie besonders stabil und sorgen für ein flüssiges Nutzererlebnis.
Allerdings erfordert die Realisierung eine längere Dauer und ein höheres Budget, da für jede Umgebung eine separate Anwendungslogik erstellt und gepflegt werden muss. Eine iPhone Version benötigt eine eigene Programmstruktur, während eine Android Variante separat programmiert wird. Dies kann die Entwicklungskosten erhöhen, bietet aber perspektivisch die stärkste Performance, User Experience und Skalierbarkeit.
Neben Produkten für Smartphones und Tablets umfasst sie auch Software für Desktop-Systeme wie macOS und Windows. Sie eignet sich besonders für leistungsstarke Business-Applikationen, AR/VR oder Programmen mit hohen Performance-Ansprüchen.